Die Studios sind seit Monaten geschlossen, Stunden werden gestreamt, jeder yogt zu Hause alleine auf seiner Matte, Abstand – so vieles geht nicht. Aber mal ehrlich: Yoga geht immer und überall. Im Supermarkt kannst du Pranayama üben, während du in der Schlange an der Kasse stehst. Du für dich, hört keiner, sieht keiner. Aber du spürst, wie gut es tut, einfach mal durchzuatmen. Im Stau kannst du wunderbar laut im Auto dein Lieblingslied mitsingen, auch eine Form von Pranayama :-). Hört auch keiner. Noch eine gute Idee: Standstreifenyoga im Stau. Oder ein „Baum“ an der Bushaltestelle. Der sorgt auf jeden Fall für allgemeines Lächeln und kann ungemein kommunikationsförderlich sein. So habe ich getreu dem Motto „Yoga – alles kann …“ den dreibeinigen Hund auf einem Geländer versucht (der bei mir zugegebenermaßen eher nach einer dreibeinigen Planke aussieht). Gelacht, gewackelt, geatmet, abgestürzt, wieder rauf, neuer Versuch. Guuuuuuut für die Mitte. Und hey, egal wie es aussieht, wie lange du brauchst, ob du erstmal rumwackelst und was am Ende dabei rauskommt – es macht jede Menge Spaß und vor allem: guuuuuuut für die Seele.